Ein Ransomware-Angriff hat an der Hochschule Hannover (HsH) weite Teile der IT-Infrastruktur lahmgelegt. Die Hochschule hat einen Krisenstab eingerichtet, der den Angriff untersucht und die Behebung der Schäden koordiniert.
Nach Angaben der Hochschule wurde der Angriff am 30. Oktober bemerkt. Die Admins der HsH fuhren daraufhin die Systeme vorsorglich herunter, um die Verbreitung der Malware zu erschweren.
Die betroffenen Systeme umfassen unter anderem die Telefonie, die E-Mail-Kommunikation und die Single-Sign-On-Funktion. Auch zentral gespeicherte Dateien sind derzeit nicht verfügbar.
Die Hochschule bemüht sich, die betroffenen Systeme rasch zu reparieren. Lehrveranstaltungen finden jedoch weiterhin statt.
Stumptner IT: Unternehmen sollten sich vor Ransomware schützen
Der Ransomware-Angriff an der Hochschule Hannover ist ein weiterer Beleg dafür, dass Unternehmen jeder Größe vor Ransomware-Angriffen nicht gefeit sind.
Stumptner IT empfiehlt Unternehmen, folgende Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor Ransomware-Angriffen zu schützen:
- Regelmäßige Sicherheitsupdates installieren
- Eine starke Passwortrichtlinie implementieren
- Ein Intrusion Detection System (IDS) oder Intrusion Prevention System (IPS) einsetzen
- Backups erstellen und regelmäßig testen
- Mitarbeiter in Cybersicherheitsthemen schulen
Ransomware ist eine ernste Bedrohung für Unternehmen
Ransomware ist eine Form von Malware, die Daten verschlüsselt und den Zugriff auf diese Daten blockiert. Die Angreifer verlangen dann Lösegeld, um den Zugriff auf die Daten wieder freizugeben.
Die Zahlung von Lösegeld ist jedoch keine Garantie dafür, dass die Daten wieder freigegeben werden. Zudem ist die Zahlung von Lösegeld ein Anreiz für die Angreifer, weitere Angriffe durchzuführen.
Unternehmen sollten sich daher vor Ransomware-Angriffen schützen, indem sie geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.