Das FBI hat kürzlich ein riesiges Botnetz namens Raptor Train zerschlagen, das Millionen von IoT-Geräten weltweit infiziert hatte. Auch in Deutschland waren Tausende Geräte betroffen. Dieses Ereignis unterstreicht einmal mehr die wachsende Bedrohung durch IoT-Geräte und die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsmaßnahmen.
Was ist passiert?
Ein chinesisches Unternehmen namens Integrity Technology Group hatte über Jahre hinweg ein Botnetz aufgebaut, das aus Millionen von infizierten IoT-Geräten bestand. Diese Geräte, darunter Router, Webcams und NAS-Systeme, wurden gegen den Willen ihrer Besitzer für verschiedenste Angriffe missbraucht. Das FBI konnte das Botnetz schließlich ausschalten und die kriminellen Aktivitäten stoppen.
Die Gefahr von IoT-Botnets
IoT-Geräte sind in Unternehmen und privaten Haushalten allgegenwärtig. Doch ihre einfache Konfiguration und oft unzureichende Sicherheit machen sie zu einem beliebten Ziel für Cyberkriminelle. Botnetze aus infizierten IoT-Geräten können für folgende Angriffe genutzt werden:
- DDoS-Angriffe: Überlastung von Servern und Netzwerken, um Websites oder Dienste lahmzulegen.
- Datendiebstahl: Ausspähen sensibler Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern.
- Botnet-Miete: Vermietung der infizierten Geräte an andere Cyberkriminelle für weitere Angriffe.
Wie können Unternehmen sich schützen?
Um sich vor den Gefahren von IoT-Botnets zu schützen, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:
- Regelmäßige Updates: Stellen Sie sicher, dass alle IoT-Geräte mit den neuesten Sicherheitsupdates versorgt sind.
- Starke Passwörter: Verwenden Sie für alle Geräte starke und einzigartige Passwörter.
- Sicherheitskonfiguration: Konfigurieren Sie IoT-Geräte so sicher wie möglich. Deaktivieren Sie unnötige Dienste und Funktionen.
- Segmentierung des Netzwerks: Trennen Sie IoT-Geräte von anderen Unternehmensnetzwerken, um die Ausbreitung von Malware zu verhindern.
- Monitoring: Überwachen Sie Ihr Netzwerk kontinuierlich auf Anzeichen von Kompromittierungen.
- Mitarbeiter sensibilisieren: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter über die Risiken von IoT-Geräten und wie sie sich schützen können.
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Quelle: Heise Security